In der Reha zählt jeder Schritt, und wie wir diesen Fortschritt messen, ist super wichtig. Der 6-Minuten-Gehtest ist da ein tolles Werkzeug. Aber was, wenn man mit einem Exoskelett trainiert? Wie zeigt sich der Fortschritt dann? Wir schauen uns das mal genauer an, damit du weißt, worauf es ankommt und wie du deine Erfolge wirklich siehst.

Schlüssel-Erkenntnisse

  • Der 6-Minuten-Gehtest ist ein Standard, um die Gehfähigkeit zu prüfen.
  • Exoskelett-Training kann die Gehfähigkeit verbessern und wird durch den Test messbar.
  • Fortschritt misst sich nicht nur in zurückgelegter Distanz, sondern auch in Ausdauer und Gangbild.
  • Eine gute Vorbereitung und klare Durchführung des 6-Minuten-Gehtests sind wichtig für verlässliche Ergebnisse.
  • Die Ergebnisse des Gehtests helfen, Trainingsziele anzupassen und langfristige Erfolge zu planen.

1. Der 6-Minuten-Gehtest: Ein Überblick

Der 6-Minuten-Gehtest, oft abgekürzt als 6MWT, ist ein einfacher, aber aussagekräftiger Test, der in der Rehabilitation weit verbreitet ist. Stell dir vor, du sollst einfach nur sechs Minuten lang so weit wie möglich gehen. Das war’s im Grunde schon. Aber hinter dieser Einfachheit steckt eine Menge Information, besonders wenn es darum geht, den Fortschritt von Patienten zu beurteilen, die sich von Krankheiten oder Verletzungen erholen.

Ziel des Tests ist es, die Distanz zu messen, die eine Person in sechs Minuten zurücklegen kann. Das gibt uns einen guten Hinweis auf ihre Ausdauer und ihre allgemeine Gehfähigkeit. Es ist kein Sprint, sondern eher ein zügiges Gehen, das die alltägliche Belastung simulieren soll. Man misst also nicht die Geschwindigkeit, sondern die zurückgelegte Strecke. Das ist wichtig, weil es die reale Leistungsfähigkeit im Alltag widerspiegelt.

Warum gerade sechs Minuten? Das hat sich in der Praxis als guter Kompromiss erwiesen. Es ist lang genug, um eine signifikante Anstrengung zu provozieren und Unterschiede messbar zu machen, aber kurz genug, um für die meisten Patienten machbar zu sein, auch für solche mit erheblichen Einschränkungen. Es ist ein standardisiertes Verfahren, was bedeutet, dass die Ergebnisse vergleichbar sind, egal wo und wann der Test durchgeführt wird.

Der Test wird typischerweise auf einem langen, geraden Korridor durchgeführt, oft in einer Klinik oder Reha-Einrichtung. Die Patienten werden angewiesen, so viel wie möglich zu gehen, aber sie dürfen Pausen machen, wenn sie müde werden. Das Personal beobachtet und zählt die zurückgelegten Meter. Es ist wirklich eine direkte Messung dessen, was jemand unter diesen Bedingungen leisten kann.

Der 6-Minuten-Gehtest ist ein praktisches Werkzeug, um die funktionelle Kapazität einer Person zu bewerten. Er ist nicht nur ein einzelner Messwert, sondern ein Fenster in die alltägliche Mobilität und Ausdauer. Die Ergebnisse können helfen, Behandlungspläne anzupassen und den Erfolg von Therapien zu dokumentieren.

2. Exoskelett-Training: Die Technologie

Exoskelett-Training ist ein spannendes Feld, das die Art und Weise, wie wir über Rehabilitation denken, verändert. Stell dir vor, du trägst eine Art Hightech-Anzug, der deine Bewegungen unterstützt und verstärkt. Genau das machen Exoskelette. Sie sind im Grunde externe Skelette, die an deinem Körper befestigt werden und dir helfen, dich zu bewegen, wenn deine eigenen Muskeln oder Nerven das (noch) nicht so gut können.

Diese Geräte sind oft mit Sensoren ausgestattet, die deine Absichten erkennen. Wenn du zum Beispiel einen Schritt machen willst, registriert das Exoskelett das und gibt dir die nötige Unterstützung. Das ist nicht einfach nur ein Roboter, der dich schiebt; es ist eine intelligente Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Die Technologie dahinter ist darauf ausgelegt, natürliche Bewegungsabläufe zu imitieren und zu fördern.

Es gibt verschiedene Arten von Exoskeletten, die für unterschiedliche Zwecke entwickelt wurden:

  • Gang-Exoskelette: Diese sind speziell dafür gemacht, das Gehen zu unterstützen. Sie können bei Lähmungen, Muskelschwäche oder nach Schlaganfällen eingesetzt werden, um Patienten wieder auf die Beine zu helfen.
  • Unterstützende Exoskelette: Diese helfen bei alltäglichen Aufgaben, indem sie die Last auf die Arme oder den Rücken reduzieren. Das ist besonders nützlich in Berufen, wo schwere Lasten gehoben werden müssen, aber auch in der Reha, um die Ausdauer zu steigern.
  • Rehabilitations-Exoskelette: Diese sind oft in Kliniken zu finden und werden unter therapeutischer Aufsicht eingesetzt. Sie bieten ein hohes Maß an Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten, um den Fortschritt des Patienten genau zu steuern.

Die Entwicklung dieser Technologie schreitet rasant voran. Früher waren Exoskelette klobig und teuer, aber heute werden sie leichter, flexibler und zugänglicher. Viele Systeme nutzen künstliche Intelligenz, um sich an den individuellen Gang und die Bedürfnisse des Nutzers anzupassen. Das Ziel ist immer, die Selbstständigkeit zu erhöhen und die Genesung zu beschleunigen.

Die Integration von Exoskeletten in die Reha ist mehr als nur ein technologischer Fortschritt; es ist ein Paradigmenwechsel. Statt passiv zu trainieren, werden Patienten aktiv in den Prozess eingebunden, was oft zu motivierenderen und effektiveren Ergebnissen führt. Die präzise Steuerung und das Feedback, das diese Geräte geben können, sind für die Messung von Fortschritten, wie wir sie im 6-Minuten-Gehtest sehen, von großer Bedeutung.

Die Funktionsweise basiert oft auf komplexen Algorithmen und Aktuatoren, die die Gelenkbewegungen steuern. Sensoren messen dabei ständig Dinge wie Druck, Winkel und Geschwindigkeit. Diese Daten werden dann genutzt, um die Unterstützung in Echtzeit anzupassen. Das ist ein bisschen so, als hätte man einen persönlichen Trainer, der genau weiß, wann und wie viel Hilfe du brauchst. Mehr über die Methodik hinter solchen Studien kann man in der Forschung finden zur Methodik von Fallstudien.

Die Anpassung an den einzelnen Nutzer ist ein wichtiger Punkt. Jede Person hat einen anderen Körperbau und andere Bedürfnisse. Gute Exoskelett-Systeme lassen sich daher individuell einstellen, um sicherzustellen, dass die Unterstützung optimal ist und keine unnötige Belastung entsteht. Das macht das Training sicherer und effektiver.

3. Messung des Fortschritts: Was zählt?

Beim 6-Minuten-Gehtest geht es nicht nur darum, wie weit du kommst. Es ist ein Gesamtbild, das wir uns anschauen. Die zurückgelegte Distanz ist natürlich wichtig, aber wir betrachten auch andere Dinge, die uns zeigen, ob das Exoskelett-Training wirklich etwas bringt.

Was wir uns genau ansehen:

  • Zurückgelegte Distanz: Das ist die Hauptkennzahl. Wie viele Meter schaffst du in sechs Minuten?
  • Subjektives Empfinden: Wie fühlst du dich während und nach dem Test? Bist du erschöpft, außer Atem, oder geht es dir gut?
  • Atmung und Herzfrequenz: Wir beobachten, wie dein Körper auf die Anstrengung reagiert. Steigt die Herzfrequenz stark an? Kommst du schnell wieder zur Ruhe?
  • Gangbild: Sieht dein Gang stabiler aus? Bewegst du dich flüssiger als vorher?

Manchmal hilft eine Tabelle, um die Entwicklung festzuhalten. Stell dir vor, du machst den Test mehrmals:

Testdatum Distanz (Meter) Subjektives Gefühl (1-5) Atemnot (Skala)
01.11.2025 250 4 3
15.11.2025 275 3 2
29.11.2025 300 2 1

Fortschritt ist nicht immer nur eine gerade Linie nach oben. Manchmal gibt es kleine Rückschläge, aber wichtig ist, dass die Tendenz über die Zeit positiv ist. Das Exoskelett soll dir dabei helfen, diese positive Entwicklung zu spüren und sichtbar zu machen.

Wir schauen also nicht nur auf die reine Zahl, sondern auf das gesamte Paket. Das gibt uns ein echtes Bild davon, wie gut das Training anschlägt und wo wir vielleicht noch nachjustieren müssen. Es geht darum, deinen persönlichen Fortschritt zu erkennen.

4. Vorbereitung auf den Test

Bevor es an den eigentlichen 6-Minuten-Gehtest geht, ist eine gute Vorbereitung das A und O. Das gilt sowohl für dich als Patient als auch für das Reha-Team. Es geht darum, dass alle wissen, was auf sie zukommt und die Bedingungen so standardisiert wie möglich sind. Eine gute Vorbereitung minimiert Fehlerquellen und macht den Test aussagekräftiger.

Was gehört alles dazu?

  • Aufklärung des Patienten: Du solltest genau verstehen, warum der Test gemacht wird, was von dir erwartet wird und wie er abläuft. Keine Fragen offenlassen!
  • Medizinische Checks: Sind deine Vitalwerte stabil? Gibt es akute Beschwerden, die den Test beeinflussen könnten? Das muss vorab geklärt werden.
  • Umgebungscheck: Der Testbereich muss frei von Hindernissen sein und die Temperatur sollte angenehm sein. Nichts soll dich unnötig ablenken oder gefährden.
  • Equipment-Check: Wenn ein Exoskelett zum Einsatz kommt, muss dieses natürlich einwandfrei funktionieren und richtig eingestellt sein. Das gilt auch für eventuelle Hilfsmittel wie Krücken oder Rollatoren.

Manchmal ist es auch hilfreich, wenn du vor dem eigentlichen Test schon mal ein bisschen mit dem Exoskelett geübt hast. Das gibt dir Sicherheit und hilft, die Bewegungsabläufe zu verinnerlichen. So bist du am Testtag nicht komplett überrumpelt.

Die Standardisierung ist hier wirklich wichtig. Wenn du den Test heute unter anderen Bedingungen machst als in drei Monaten, sind die Ergebnisse schwer zu vergleichen. Deshalb achtet das Fachpersonal genau auf die Rahmenbedingungen.

Denk auch daran, bequeme Kleidung und passende Schuhe zu tragen. Das klingt banal, aber es macht einen Unterschied, ob du dich frei bewegen kannst oder ob etwas zwickt und zwackt.

5. Durchführung des Gehtests

Okay, jetzt wird’s ernst. Der 6-Minuten-Gehtest ist kein Spaziergang im Park, aber er ist auch nicht kompliziert. Das Wichtigste ist, dass du dich an die Anweisungen hältst.

Zuerst brauchst du eine gerade Strecke von mindestens 30 Metern. Idealerweise ist das ein Flur oder ein Gang, wo du ungestört bist. Markiere Start und Ziel, damit du weißt, wo du bist. Ein Helfer ist super, der stoppt die Zeit und zählt die Runden. Ohne Helfer geht’s auch, aber dann musst du dich selbst organisieren.

So läuft’s ab:

  • Start: Stell dich an die Startlinie. Dein Helfer gibt das Signal und startet die Stoppuhr.
  • Gehen: Geh die Strecke so schnell du kannst, aber so, dass du dich nicht überanstrengst. Du darfst Pausen machen, wenn du sie brauchst. Sag deinem Helfer Bescheid, wenn du eine Pause machst.
  • Wenden: An der Wendemarkierung drehst du einfach um und gehst zurück.
  • Ende: Wenn die sechs Minuten um sind, bleibst du stehen, wo du gerade bist. Dein Helfer stoppt die Zeit und notiert die zurückgelegte Distanz.

Es geht hier nicht darum, einen Sprint hinzulegen. Es geht darum, wie weit du wirklich in sechs Minuten kommst, mit deinen aktuellen Fähigkeiten. Das ist dein Ist-Zustand.

Denk dran, es ist ein Test deiner Ausdauer, nicht deiner Geschwindigkeit. Sei ehrlich zu dir selbst und zu deinem Körper. Wenn du eine Pause brauchst, mach sie. Das Ergebnis ist nur dann aussagekräftig, wenn es deine tatsächliche Leistungsfähigkeit widerspiegelt.

Nach dem Test ist es wichtig, dass du dich kurz erholst. Trink etwas und atme tief durch. Dein Helfer wird dann die Ergebnisse festhalten.

6. Interpretation der Ergebnisse

Nachdem der 6-Minuten-Gehtest abgeschlossen ist, geht es ans Eingemachte: Was bedeuten die Zahlen eigentlich? Es ist nicht nur die reine Distanz, die zählt. Wir schauen uns an, wie sich die zurückgelegte Strecke im Vergleich zu früheren Tests entwickelt hat. Ein Anstieg der Distanz ist ein klares Zeichen für Fortschritt. Aber auch andere Dinge sind wichtig. Wie hat sich die Herzfrequenz während und nach dem Test verändert? Gab es Probleme mit der Atmung oder Schmerzen? Diese Faktoren geben uns ein vollständigeres Bild.

Manchmal sind die Fortschritte nicht riesig, aber sie sind da. Vielleicht schafft man jetzt ein paar Meter mehr, oder man fühlt sich nach dem Test weniger erschöpft. Das sind alles positive Signale. Es ist wichtig, realistisch zu bleiben und kleine Erfolge wertzuschätzen. Der Weg zur Genesung ist oft langwieriger als gedacht.

Hier sind ein paar Punkte, die wir uns genauer ansehen:

  • Zurückgelegte Distanz: Die offensichtlichste Messgröße. Wurde mehr oder weniger geschafft als beim letzten Mal?
  • Subjektives Empfinden: Wie hat sich der Patient gefühlt? Müde, erschöpft, schmerzfrei?
  • Physiologische Reaktionen: Herzfrequenz, Blutdruck und Sauerstoffsättigung geben Aufschluss über die Belastung.
  • Gangbild: Gab es Auffälligkeiten im Gang, die sich verändert haben?

Die Interpretation der Ergebnisse sollte immer im Kontext des individuellen Patienten und seiner spezifischen Ziele erfolgen. Ein kleiner Fortschritt für den einen kann für den anderen ein riesiger Schritt sein. Es geht darum, die Entwicklung über die Zeit zu verfolgen und das Training entsprechend anzupassen.

7. Langfristige Ziele mit dem Exoskelett

Patient trainiert mit Exoskelett im Reha-Zentrum.

Wenn wir über langfristige Ziele mit dem Exoskelett-Training sprechen, geht es um mehr als nur die Verbesserung der Gehstrecke im 6-Minuten-Gehtest. Es ist ein Weg, um die Mobilität im Alltag zurückzugewinnen und zu erhalten. Stell dir vor, du kannst wieder ohne Angst längere Strecken gehen, vielleicht sogar an einem Ausflug teilnehmen, der bisher undenkbar war. Das ist das eigentliche Ziel.

Das Exoskelett hilft dabei, die Muskulatur zu stärken und die Koordination zu verbessern, was sich direkt auf die Lebensqualität auswirkt.

Was sind also realistische langfristige Ziele?

  • Erhöhte Selbstständigkeit: Weniger Abhängigkeit von Hilfsmitteln oder anderen Personen im täglichen Leben.
  • Verbesserte Ausdauer: Längere Aktivitäten ohne schnelle Ermüdung.
  • Soziale Teilhabe: Wieder aktiver am Leben teilnehmen, Freunde treffen, Hobbys nachgehen.
  • Prävention von Komplikationen: Durch regelmäßige Bewegung können Folgeerkrankungen wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Probleme reduziert werden.

Es ist wichtig, diese Ziele gemeinsam mit deinem Therapeuten festzulegen. Sie können dir helfen, den Fortschritt zu verfolgen und den Trainingsplan anzupassen. Manchmal sind es kleine Schritte, die am Ende den größten Unterschied machen.

Der Weg zur Genesung ist oft kein Sprint, sondern ein Marathon. Mit dem Exoskelett hast du ein Werkzeug, das dich auf diesem Weg unterstützt und dir hilft, deine persönlichen Bestleistungen immer wieder neu zu definieren.

8. Häufige Fragen zum Gehtest

Viele Leute haben Fragen zum 6-Minuten-Gehtest, und das ist total verständlich. Es ist ja auch ein wichtiger Teil der Reha. Hier sind ein paar Dinge, die oft gefragt werden.

Wie oft sollte der Test wiederholt werden?

Das hängt stark von deinem individuellen Fortschritt und den Empfehlungen deines Therapeuten ab. Aber generell schaut man sich die Ergebnisse alle paar Wochen oder Monate an, um zu sehen, ob sich was getan hat. Manchmal macht man ihn auch vor und nach einer bestimmten Trainingsphase.

Was genau wird gemessen?

Die wichtigste Zahl ist natürlich die Distanz, die du in den sechs Minuten zurücklegst. Aber auch Dinge wie deine Herzfrequenz, dein Blutdruck und wie du dich fühlst (deine subjektive Anstrengung) werden oft erfasst. Das gibt ein vollständigeres Bild.

Hier mal eine kleine Übersicht, was typischerweise erfasst wird:

  • Zurückgelegte Distanz (in Metern)
  • Subjektive Anstrengung (oft auf einer Skala von 0-10)
  • Herzfrequenz (Schläge pro Minute)
  • Sauerstoffsättigung (falls relevant)
  • Auftreten von Symptomen wie Atemnot oder Schmerzen

Manchmal ist es schwierig, den eigenen Fortschritt objektiv zu beurteilen. Der Gehtest gibt uns eine klare, messbare Zahl, die zeigt, wo wir stehen. Das kann sehr motivierend sein, auch wenn die Zahlen mal nicht so mitspielen, wie wir es uns wünschen.

Muss ich den Test immer alleine machen?

Nein, nicht unbedingt. Oft ist ein Therapeut dabei, der dich beobachtet, anfeuert und sicherstellt, dass alles sicher abläuft. Bei manchen Tests kann auch jemand dabei sein, der dir hilft, falls du dich unsicher fühlst, aber das hängt von der jeweiligen Einrichtung und deinem Zustand ab. Hauptsache, du fühlst dich sicher und kannst dein Bestes geben.

9. Vorteile des Exoskelett-Trainings

Exoskelett-Training ist nicht einfach nur ein neues Gadget in der Reha. Es bringt handfeste Vorteile mit sich, die den Fortschritt spürbar beschleunigen können. Gerade bei der Wiedererlangung der Gehfähigkeit kann ein Exoskelett einen echten Unterschied machen.

Was macht es also so besonders? Nun, da ist zum einen die Unterstützung. Das Exoskelett hilft aktiv dabei, die Bewegungen auszuführen. Das bedeutet, dass Patienten, die sonst vielleicht Schwierigkeiten hätten, überhaupt einen Schritt zu machen, dies nun doch können. Das ist nicht nur physisch hilfreich, sondern auch psychologisch enorm wichtig. Jeder kleine Erfolg motiviert.

Hier sind ein paar Punkte, die das Training mit Exoskelett so vorteilhaft machen:

  • Gesteigerte Wiederholungsrate: Man kann Bewegungen viel öfter ausführen, als es manuell möglich wäre. Das ist für das Muskelgedächtnis und die neuronale Umstrukturierung Gold wert.
  • Präzise Steuerung: Die Bewegungen werden oft sehr genau vorgegeben und kontrolliert. Das hilft, falsche Bewegungsmuster gar nicht erst zu etablieren.
  • Reduzierte Belastung für Therapeuten: Das Personal muss nicht mehr die gesamte Last tragen, was Ermüdung vorbeugt und mehr Zeit für andere Aspekte der Therapie schafft.
  • Individuelle Anpassung: Moderne Exoskelette lassen sich gut auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Einzelnen einstellen.

Manchmal ist es auch einfach die Möglichkeit, Dinge wieder zu tun, die man für unmöglich hielt. Das Gefühl, wieder selbstständig gehen zu können, auch wenn es nur mit Unterstützung ist, ist unbezahlbar. Es gibt dem Patienten ein Stück Kontrolle zurück.

Die Technologie ist noch relativ neu, aber die Ergebnisse sprechen für sich. Es geht darum, die natürlichen Bewegungsabläufe so gut wie möglich nachzuahmen und dem Körper zu helfen, diese wieder zu erlernen. Das ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber mit der richtigen Unterstützung kann er deutlich effektiver gestaltet werden.

10. Der Weg zur Genesung

Der Weg zurück zur vollen Mobilität ist oft kein Sprint, sondern ein Marathon. Mit dem Exoskelett-Training hast du ein starkes Werkzeug an deiner Seite, um diesen Weg effektiver zu gestalten. Es geht nicht nur darum, schneller wieder gehen zu können, sondern darum, die Qualität deiner Bewegung zu verbessern und dein Selbstvertrauen wieder aufzubauen.

Denke daran: Jeder kleine Schritt zählt.

Was du auf diesem Weg erwarten kannst:

  • Verbesserte Ausdauer: Du wirst merken, dass du längere Strecken ohne übermäßige Erschöpfung zurücklegen kannst.
  • Mehr Stabilität: Das Exoskelett hilft dir, sicherer zu stehen und zu gehen, was das Sturzrisiko reduziert.
  • Gesteigerte Unabhängigkeit: Mit fortschreitender Genesung wirst du unabhängiger im Alltag und kannst wieder mehr Aktivitäten selbstständig ausführen.
  • Mentale Stärke: Die Erfolge, die du im Training siehst, wirken sich positiv auf deine Motivation und dein allgemeines Wohlbefinden aus.

Es ist wichtig, geduldig zu bleiben und auf deinen Körper zu hören. Die Fortschritte, die du mit dem 6-Minuten-Gehtest misst, sind nicht nur Zahlen auf einem Papier. Sie sind ein Beleg für deine harte Arbeit und deinen Fortschritt. Wenn du dich fragst, welche Art von Unterstützung es gibt, könnten mechanische Gehhilfen wie die Bionic Body Power Gehhilfe eine Option sein, aber sprich immer zuerst mit deinem Therapeuten über die beste Wahl für dich. Professionelle Begleitung ist hierbei das A und O.

Die Rehabilitation ist ein Prozess, der Zeit und Engagement erfordert. Das Exoskelett-Training bietet eine moderne Methode, um diesen Prozess zu unterstützen und messbare Ergebnisse zu erzielen. Konzentriere dich auf deine Ziele und feiere jeden erreichten Meilenstein.

Fazit: Der 6-Minuten-Gehtest als dein Kompass

Also, der 6-Minuten-Gehtest ist wirklich mehr als nur eine Zahl auf dem Papier. Wenn du ihn regelmäßig machst, besonders während deines Trainings mit dem Exoskelett, siehst du, wo du wirklich stehst. Es ist dein persönlicher Fortschritts-Check. Manchmal merkt man die kleinen Verbesserungen im Alltag gar nicht so. Aber wenn du dann den Test machst und siehst, dass du weiter kommst oder dich weniger anstrengen musst, dann weißt du: Das Training zahlt sich aus. Bleib dran, sei geduldig mit dir und nutze den Test als Motivation. Jeder Schritt zählt, und mit dem Exoskelett und dem Gehtest hast du ein super Werkzeug, um deine Reha-Ziele zu erreichen.

Häufig gestellte Fragen

Was genau ist der 6-Minuten-Gehtest?

Stell dir vor, du sollst in sechs Minuten so weit wie möglich auf einer geraden Strecke gehen. Das ist im Grunde der 6-Minuten-Gehtest. Man misst, wie viele Meter du schaffst. Das hilft den Ärzten zu sehen, wie gut deine Beine und dein Herz gerade arbeiten.

Warum ist dieser Test in der Reha wichtig?

Dieser Test ist wie ein wichtiger Check-up für deine Fortschritte. Indem man wiederholt misst, wie weit du gehen kannst, sehen die Therapeuten, ob deine Behandlung anschlägt und ob du stärker wirst. Es ist eine einfache, aber aussagekräftige Methode, um zu sehen, ob du dich verbesserst.

Was ist ein Exoskelett-Training?

Ein Exoskelett ist wie eine Art Roboter-Anzug für deine Beine. Er hilft dir beim Gehen, gibt dir Halt und unterstützt deine Muskeln. Beim Training lernst du, dich mit dieser Hilfe wieder sicherer zu bewegen und deine eigenen Kräfte zu stärken.

Wie hilft das Exoskelett beim Gehtest?

Das Exoskelett kann dir helfen, den Gehtest besser zu meistern. Es gibt dir Stabilität und nimmt etwas Last von deinen Beinen. So kannst du vielleicht weiter gehen als ohne. Das zeigt, wie gut das Training mit dem Exoskelett deine Gehfähigkeit verbessert.

Muss ich den Test machen, wenn ich ein Exoskelett benutze?

Ja, unbedingt! Der Test ist gerade dann super wichtig. Er zeigt, ob das Exoskelett dir wirklich hilft, dich zu verbessern. Die Ergebnisse helfen den Ärzten, das Training anzupassen und sicherzustellen, dass du die bestmögliche Unterstützung bekommst.

Was passiert, wenn meine Ergebnisse sich nicht verbessern?

Keine Sorge, das ist kein Grund zur Panik. Manchmal braucht es einfach Zeit. Wenn sich die Ergebnisse nicht so schnell ändern, wie erhofft, schauen die Therapeuten genau hin. Sie überlegen dann gemeinsam mit dir, ob das Training angepasst werden muss oder ob es andere Wege gibt, dich zu unterstützen.